Gemeldet haben sich sieben Bewerber. Als aussichtsreich gelten der Kandidat der Europäischen Volkspartei, Antonio Tajani von der italienischen Forza Italia, und der Sozialist Gianni Pittella.
Ein 2014 geschmiedetes Bündnis der beiden größten Fraktionen war im Streit über die Schulz-Nachfolge geplatzt. Damit ist der Ausgang der Wahl erstmals in der jüngeren Geschichte des Parlaments offen.
Am Abend steht es spätestens fest
In den ersten drei Runden gilt ein Kandidat als gewählt, wenn er die absolute Mehrheit der gültigen Stimmen erreicht. In der vierten Runde konkurrieren nur noch die beiden Bestplatzierten und es reicht eine einfache Mehrheit. Dieser vierte Wahlgang ist für 20.00 Uhr geplant.
Die Kandidaten sind:
– Eleonora Forenza, Konföderale Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken / Nordische Grüne Linke (Italien)
– Jean Lambert, Fraktion der Grünen / Freie Europäische Allianz (Vereinigtes Königreich)
– Gianni Pittella, Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament (Italien)
– Lauren?iu Rebega, Fraktion Europa der Nationen und der Freiheit (Rumänien)
– Helga Stevens, Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (Belgien)
– Antonio Tajani, Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) (Italien)
– Guy Verhofstadt, Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (Belgien)
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