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Wenn ausgefallene Wünsche in Erfüllung gehen

Wenn ausgefallene Wünsche in Erfüllung gehen
(Tageblatt/© Editpress/Didier Sylvestre)

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Am Samstag hatte die luxemburgische Filiale der weltweiten „Make-a-Wish“ zu einem Familienfest auf den Galgenberg geladen. Initiatoren zu diesem Event waren fünf Schüler (Dayson, Dillan, Dany, Gregory und Rakel) aus dem Technischen Lyzeum von Lallingen.

Wenn man in diesem Zusammenhang von „ausgefallenen“ Wünschen spricht, so sind damit nicht jene von Sprösslingen aus wohlhabenden Familien gemeint, sondern bescheidene Träume von Kindern im Alter zwischen drei und 18 Jahren, die an einer schweren oder seltenen Krankheit (davon betroffen sind allein in Luxemburg geschätzte 30.000 Menschen) leiden und in ihren jungen Jahren etwas spezielles ohne einen riesigen finanziellen Aufwand erleben möchten.

„Mach einen Wunsch“, so lautete das Motto einer Vereinigung, die 1980 in den USA (Phoenix, Arizona) ins Leben gerufen wurde, mit dem Ziel schwer erkrankten jungen Menschen einen Kindheitstraum zu erfüllen. Die Luxemburger Filiale wurde 2012 von Marcel Hagendoorn gegründet. Die zählt heute einen hauptamtlichen und viele ehrenamtliche Helfer und hat ihren Sitz in Bartringen. Inzwischen hat „Make-A-Wish“ Luxemburg 20 Kinder an ihrer Aktion teilhaben lassen.

In Luxemburg seit 2012

Der 29. April gilt als Internationaler „Make-A-Wish“-Tag, der auch in Luxemburg begangen wird. Zu diesem Zweck initiierten die bereits genannten Schüler aus dem LTL unter dem Namen „Djinn“ aus den Event auf dem Escher Galgenberg, zusammen mit den Vertretern der Organisation und den St.-Joseph-Scouten.

Zum Familientag am Samstagnachmittag wurde ein Teqball-Wettbewerb organisiert. Das ist eine relativ coole neue Sportart, die ausnahmsweise nicht aus Übersee, sondern aus Ungarn kommt. Eine Mischung aus Tischtennis und Fussball, bei der auf einer gewölbten Tischplatte ein Ball per Fuss oder Kopf über ein kleines Netz auf die gegnerische Seite befördert werden muss. Für Action gab es noch weitere Möglichkeiten, z.B. Capoeira (brasilianischer Kampftanz) und Zumbolo und für die weniger Sportlichen wurde leckeres Gebäck angeboten. Ab 15.00 Uhr bis zum späten Abend spielten dann mehrere Bands zum Konzert auf.