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Was passiert, wenn ich vom Blitz getroffen werde?

Was passiert, wenn ich vom Blitz getroffen werde?
(dapd/Julian Stratenschulte)

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Schlägt der Blitz in den Boden sein, wird es lebensgefährlich – besonders im Freien. Wir gehen der Frage nach, wie Blitze entstehen und weshalb sie so gefährlich sind.

Luxemburg wurde jüngst von Unwettern heimgesucht. Vor allem große Wassermengen haben den Menschen Probleme bereitet. Ein weniger thematisiertes Phänomen sind Gewitter und Blitze. Viel ist über sie gewusst, doch so manchem scheint ihre Entstehungsgeschichte nicht ganz klar zu sein. Ein Überblick:

Wie kommt es zum Gewitter und zum Blitz?
Gewitter entstehen, wenn an schwülen Tagen warme, feuchte Luftmassen aufsteigen und dabei abkühlen. Es bilden sich Wassertropfen und Eiskristalle. In der Gewitterwolke reichern sich im oberen Teil positiv geladene Eiskristalle an. An der Wolkenunterseite gibt es mehr negativ geladene Wassertropfen. Überschreitet die daraus resultierende Spannung eine bestimmte Schwelle, kommt es zu einem gigantischen Kurzschluss. Der Blitz entlädt sich innerhalb der Wolke oder zwischen Wolke und Boden. Die höchste Blitzdichte des Planeten herrscht im tropischen Zentralafrika.

Was passiert, wenn man vom Blitz getroffen wird?
Die Spannung am Körper steigt auf mehrere 100.000 Volt an. Es kommt zu Verbrennungen sowie Nerven- und Muskellähmungen. Zudem wirkt der Strom direkt aufs Herz. Trotzdem gibt es immer wieder Fälle, in denen Menschen das überleben. Spätfolgen wie chronische Schmerzen und Bluthochdruck können aber noch Jahre später auftreten.

Wie kann man sich schützen?
Gewitter übersteht man nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes am besten im Auto oder in festen Gebäuden. Wer im Freien überrascht wird, sollte Bäume, Masten, Zäune oder Gewässer meiden und sich möglichst klein machen – am besten hockend in einer Bodenmulde.