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Wanderung zur Geisterstunde

Wanderung zur Geisterstunde
(Julien Garroy)

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Wer hat den Barmann im „Pitcher“ umgebracht? Zum ersten Mal trafen sich Vampire, Monster und Hexen zur „Nuetsrallye“ auf dem Galgenberg. Neben körperlicher Fitness an den verschiedenen Stationen wurde bei der kniffeligen „Blackstory“ auch die geistige Fitness getestet.

Die drei Organisationen „Minettsdäpp asbl.“, „Fnöbsn asbl.“ und „Table ronde Esch“ haben ihren Plan, ein Fest in der kalten Jahreszeit auf die Beine zu stellen, verwirklichen können. Pünktlich zu Halloween haben sie eine Rallye durch den Wald organisiert, an der 16 Gruppen mit jeweils fünf Mitgliedern teilnahmen.

Dadurch, dass nur auf Facebook für die Veranstaltung geworben wurde und nicht jeder Interessierte angenommen werden konnte, merkt man wieder, welche Power hinter den sozialen Netzwerken steckt. Auf der Rallye gab es sechs Stationen, an denen körperliche Fitness und Geschicklichkeit getestet wurden.

Wer hat den Barmann umgebracht?

Von Kegeln mit einem riesigen aufgeblasenen Ball bis hin zu aufgehängten Seilkonstruktionen, durch die man einen Weg finden musste, war alles dabei. Die Rallye startete um 19 Uhr, wobei die erste Gruppe um 20 Uhr und die anderen ein paar Minuten später in die entgegengesetzte Richtung losgingen. Später sollte das Allgemeinwissen der Gruppen getestet werden. Über die ganze Rallye hinweg sollten sich die gruseligen Gestalten auch Gedanken über die „Blackstory“ machen.

Hierbei handelte es sich um eine Kriminalgeschichte: Ein Barman des berühmten Escher Cafés „Pitcher“ ist am Morgen von Halloween tot aufgefunden worden. Was hat ihn umgebracht? Pro Gruppe konnten an dem Abend maximal 90 Punkte erworben werden. Auf dem Pétanque-Platz des Galgenbergs befand sich das „Village“ der Rallye, wo ein DJ auflegte und ein Foodtruck Flammenkuchen und Chili servierte. Um die Stimmung etwas herbstlicher zu gestalten, gab es auch Glühwein und -bier im Angebot.

Zum Organisatorischen gehörte auch, dass die drei Clubs auf die eigene Verantwortung der Leute zählten. Die Rallye war erst ab 18 und jeder musste u.a. unterschreiben, dass er sich den Gefahren bewusst ist und den Wald nicht beschmutzen würde.