Frankreich hat am Sonntag im zweiten Wahlgang über die Zusammensetzung des neuen Parlaments entschieden. Die Partei von Präsident Emmanuel Macron könnte Umfragen zufolge eine sehr deutliche Mehrheit erzielen. Sozialisten und Konservativen drohten dagegen starke Verluste.
Macron gab seine Stimme in der Küstenstadt Le Touquet im Norden des Landes ab. Premierminister Edouard Philippe, der sich erst kürzlich Macrons Partei La République en Marche angeschlossen hatte, wählte in der Hafenstadt Le Havre. Marine Le Pen von der rechtsextremen Front National stimmte in Hénin-Beaumont ab, wo sie sich um einen Sitz in der Nationalversammlung bewarb. Im ersten Wahlgang hatte sie dort 46 Prozent der Stimmen gewonnen. Ein Einzug ins Parlament galz deshalb als wahrscheinlich.
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