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Von der Industrie zur Kultur

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(Sdidier)

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DKOLLEKTIV: Künstlerquartett mischt den Industriestandort Düdelingen neu auf.

Der Eröffnungsabend im „Centre des Migrations Humaines“ war im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser gefallen. Das hindert das Künstlerquartett Nora Wagner, Marlène Kreins, Justine Blau und Misch Feinen jedoch nicht daran, das kulturelle Leben in Düdelingen in den nächsten fünf Wochen kräftig neu aufzumischen.

Eigentlich hat das ehemalige Eisenbahnatelier auf dem „Site des Laminoirs“ in Düdelingen ja schon mehr als einmal Regen und Schlechtwetter mitgemacht. Dennoch präsentierte es sich bei der Vorstellung der Tätigkeiten, die es in den nächsten fünf Wochen aufnehmen soll, etwas feucht und ungemütlich. Das bereitet Marlène Kreins, die dort mehrere Ateliers leiten wird, in denen mit elektrischem Material gearbeitet wird, zwar noch einige Sorgen, es nimmt dem Künstlerkollektiv jedoch nicht seine Begeisterung.

Filme, Workshops, Diskussionen und Ausstellungen

Zusammen mit der „Fondation Bassin Minier“, dem Düdelinger CNA, dem „Centre des Migrations Humaines“, dem Kulturzentrum „opderschmelz“, dem „Lycée Nic Biever“, der Vereinigung „openscreen“ und der Pariser „Ecole Nationale Supèrieure d‘Architecture Paris Val de Seine“ hat es ein Programm ausgearbeitet, das im Rahmen eines „Festival de la Culture Industrielle et de l‘Innovation“ gewissermaßen einen Brückenschlag zwischen des industriellen Vergangenheit der Stadt und deren innovativer Zukunft machen will.

Filme, Workshops, Diskussionen und Ausstellungen erwarten die Neugierigen, die sich in den nächsten Tagen auf die einzelnen Veranstaltungen begeben. Wenn sie in das Eisenbahnatelier kommen, das im ehemaligen „Site des Laminoirs“ untergebracht ist, werden sie gleich vom „Feierwon“ empfangen. Die Installation ist typisch für die ganze Veranstaltung: Hinter dem Namen, der aus unserer Vergangenheit herrrührt, versteckt sich eine „Utopie“, eine hybride Installation, die den Zukunftsvisionen der Schüler entspricht.

Und damit ist der Ton zwischen industrieller Vergangenheit und Visionen der Zukunft gegeben.

Mehr dazu in der Papierausgabe des Tageblatt von Mittwoch