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Vier Verletzte bei Stierrennen in Pamplona

Vier Verletzte bei Stierrennen in Pamplona
(AP/Alvaro Barrientos)

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Die Entrüstung gegen das blutige Ritual der Bullenhatz und der Stierkämpfe wächst von Jahr zu Jahr. Doch die Fans lassen sich nicht beeindrucken. Schon gar nicht in Pamplona.

Bei einem Stierrennen durch die Straßen der nordspanischen Stadt Pamplona sind am Donnerstag vier Menschen verletzt worden. Drei Personen seien mit Kopfverletzungen ins Stadtkrankenhaus gebracht worden, ein weiterer Mensch habe eine Armverletzung erlitten, teilte der Arzt Manuel Montesino mit. Details zu ihrer Identität waren zunächst nicht erhältlich.

Die Stierhatz am Morgen war die erste im Rahmen des diesjährigen Festivals von San Fermín. Dabei rennen Menschen zusammen mit sechs Stieren eine 850 Meter lange Strecke entlang, die zur Stierkampfarena von Pamplona führt.

Tierschützer protestierten auch dieses Jahr gegen die Stierhatz, die inzwischen auch in Spanien sehr umstritten sind. Die Bullen, die morgens von Hunderten in die Arena getrieben werden, werden abends in Pamplona bei Stierkämpfen von Toreros getötet.

Das neuntägige Festival lockt jedes Jahr im Juli Tausende Touristen in die Stadt. Der US-Schriftsteller Ernest Hemingway hat es 1926 in seinem Roman «Fiesta» verewigt.