Den vier Männern wird vorgeworfen, unter anderem an der Finanzierung einer terroristischen Vereinigung beteiligt gewesen zu sein, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag in Brüssel mitteilte. Zudem sollen einige von ihnen Kämpfer für die Terrormiliz IS in Syrien rekrutiert haben. Hinweise auf konkrete Verbindungen zu den Anschlägen in Brüssel vom 22. März gab es demnach zunächst nicht.
Nach Hausdurchsuchungen in Gent, Antwerpen und Deinze im nördlichen Landesteil Flandern wurden insgesamt 15 Verdächtige verhört, wie die Behörden weiter mitteilten. Vier von ihnen sollten dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden. Waffen oder Sprengstoff stellten die Einsatzkräfte nach eigenen Angaben nicht sicher.
In Belgien gilt seit geraumer Zeit Terrorwarnstufe 3 (von insgesamt 4). Das heißt, dass ein Terroranschlag möglich und wahrscheinlich ist. Bei Anschlägen am Brüsseler Flughafen sowie in einer Metrostation in der Innenstadt hatten Selbstmordattentäter am 22. März 32 Menschen mit in den Tod gerissen.
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