Nach den Börsen in Asien und Europa sind am Montag auch die Finanzmärkte in den USA auf Talfahrt gegangen. An der New Yorker Wall Street stürzte der Leitindex Dow Jones kurz nach Börsenöffnung um tausend Punkte ab, bevor er sich wieder etwas erholte und 15 Minuten nach Börsenbeginn bei 15.917 Punkten mit 3,30 Prozent im Minus stand.
Der breiter gefasste Index S&P 500 gab um 3,18 Prozent nach, der Technologieindex Nasdaq brach zunächst um fast acht Prozent ein und lag nach 15 Minuten noch mit 3,84 Prozent im Minus. Mit dem Beginn der Talfahrt an der Wall Street brach an der Börse in Frankfurt am Main der Leitindex Dax noch stärker ein und fiel zwischenzeitlich sogar um mehr als sieben Prozent.
Starker Euro
Auch an den anderen europäischen Handelsplätzen gaben die Kurse weiter nach. Grund für die heftigen Kursverluste ist die Sorge um die chinesische Konjunktur. Zu den Kursrückgängen in den USA trug auch der weiter fallende Ölpreis bei, der für die US-Sorte West Texas Intermediate bei unter 40 Dollar pro Barrel (159 Liter) lag.
Der Kurs des Euro hat am Montag ausgelöst durch die Turbulenzen in China einen außergewöhnlichen Höhenflug hingelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung erreichte am Nachmittag mit 1,1714 US-Dollar kurzzeitig den höchsten Stand seit Januar. In der Nacht hatte der Euro noch unter der Marke von 1,14 Dollar notiert.
Zuletzt fiel der Euro wieder etwas zurück und wurde mit 1,1585 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,1497 (Freitag: 1,1281) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8698 (0,8865) Euro.
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