" data-splide-lazy="" alt="Diashow 6982 – Salah Abdeslam fühlte sich in Brüssel sicher – 0">" data-splide-lazy="" alt="Diashow 6982 – Salah Abdeslam fühlte sich in Brüssel sicher – 1">" data-splide-lazy="" alt="Diashow 6982 – Salah Abdeslam fühlte sich in Brüssel sicher – 2">TV Brüssel ist ein Regionalsender in der Stadt. Im August 2014 dreht ein Kamera-Team im Stadtteil Molenbeek eine Reportage auf einem Markt.
Der Kameramann filmt Fußgänger und lässt sein Arbeitsgerät laufen. Plötzlich taucht in der Masse der mutmaßliche Paris-Attentäter Salah Abdeslam auf. Er spaziert seelenruhig mit einem Freund über den Markt in Richtung Kamera.
Der 26-jährige Franzose war bis zu seiner Festnahme in der Brüsseler Gemeinde Molenbeek am 18. März monatelang der meistgesuchte Mann in Belgien. Er sitzt seither in Haft – und könnte eine Schlüsselfigur der Anschläge sein.
Killerkommando
Nach Erkenntnissen der Ermittler fuhr Abdeslam mit Attentätern aus Belgien zu den Anschlägen in Paris, bei denen am 13. November 2015 sein Bruder Brahim und sechs weitere Attentäter ums Leben kamen. Abdeslam soll ein Killerkommando zum Stade de France gefahren haben, anschließend stellte er den Wagen im 18. Pariser Arrondissement ab.
Er legte einen Sprengstoffgürtel im Vorort Montrouge ab. Warum er sich nicht in die Luft sprengte, ist noch unklar. Sein Bruder sagte nach einem Gefängnisbesuch, er habe ein größeres Blutbad verhindern wollen.
Abdeslam soll später Fingerabdrücke auf einem Wasserglas in der Wohnung hinterlassen haben, die Khalid El Bakraoui (27) im Stadtteil Forest gemietet hatte. Wenige Tage nach Abdeslams Festnahme sprengte sich El Bakraoui in der Brüsseler Metro in die Luft, sein Bruder Ibrahim (30) zündete eine der Bomben am Flughafen.
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