Die Männer hatten zwischen 1974 und 1975 während der Diktatur von General Augusto Pinochet 16 Anhänger linker Parteien verschleppt. Sie wurden in verschiedene Gefängnisse gebracht und gelten bis heute als verschwunden.
Für ihre Beteiligung an der sogenannten Operation Colombo verurteilte ein Richter die Geheimdienstler am Freitag zu Freiheitsstrafen zwischen eineinhalb und 20 Jahren, wie die Zeitung «El Mercurio» berichtete. Zudem sollen die Familien der Opfer entschädigt werden. 13 ehemalige Geheimdienstagenten wurden freigesprochen.
Nach offiziellen Untersuchungen wurden während der Diktatur in Chile mehr als 3000 Menschen ermordet und weitere 35 000 Oppositionelle festgenommen und gefoltert.
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