Im US-Präsidentschaftswahlkampf hat der republikanische Bewerber Donald Trump die Demokratin Hillary Clinton wegen der Untreue ihres Mannes hart attackiert. Mit Blick auf Affären von Ex-Präsident Bill Clinton sagte Trump in Spokane im Bundesstaat Washington,, die Kandidatin habe das Handeln ihres Ehemannes «ermöglicht» und damit «viele Frauen verletzt». Einige der Frauen seien «nicht durch ihn zerstört worden, sondern durch die Art, wie Hillary damit umging».
«Teil des Spiels»
Trump bezeichnete während seines Wahlkampfauftrittes am späten Samstagabend Bill Clinton als «den Schlimmsten in der Geschichte». Angesprochen auf Kritik an seinen Äußerungen sagte der populistische Milliardär am Sonntag dem Fernsehsender ABC, solche Angriffe seien «Teil des Spiels». Schließlich trete das Ehepaar Clinton gemeinsam im Wahlkampf auf.
Trumps neueste Äußerungen stehen in einer Reihe von Ausfällen des Bewerbers, unter anderem gegen Muslime und Mexikaner. So hatte er im Sommer mexikanische Einwanderer als Vergewaltiger und Kriminelle bezeichnet. Trump ist die republikanische Präsidentschaftskandidatur sicher, nachdem seine letzten verbliebenen Rivalen vor einigen Tagen aus dem parteiinternen Rennen ausgestiegen sind.
Hillary Clinton wiederum liegt bei den Demokraten klar vor ihrem Rivalen Bernie Sanders, sie steht de facto als Kandidatin ihrer Partei für die Präsidentschaftswahl fest.
Zu Demaart
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