Der Zug werde am Samstagabend (13. Februar) um 19.11 Uhr starten, sagte Oberbürgermeister Wolfram Leibe am Dienstag. Der närrische Umzug war am Montag in der Moselstadt – wie in vielen anderen Städten – wegen Sturmwarnung abgesagt worden. Auch in Koblenz wird ein Ersatztermin in der Fastenzeit erwogen. Die Mainzer Verantwortlichen wollen sich mit ihrer Entscheidung dagegen Zeit lassen.
Der Trierer Zug soll in einer «kompakten und kürzeren Version» über die Bühne gehen. Er solle etwa zwei statt vier Stunden dauern. Das Nachholen am Samstag sei der Wunsch der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) gewesen. «Er ist das Highlight des Karnevals», sagte ATK-Präsident Andreas Peters. 1500 bis 2000 Ehrenamtliche hätten den Zug monatelang vorbereitet und freuten sich darauf. «Nicht Jeder wird begeistert sein», sagte Leibe. «Aber wir finden, es ist ein guter Kompromiss.»
Auch am Dienstag fielen wieder zahlreiche Umzüge ins Wasser. Zum traditionellen Schärensprung in Trier-Biewer stellten sich die Teilnehmer zwar auf und einige liefen auch los. Viele aber brachen ab, weil es «massivst geregnet und gestürmt» habe, sagte eine Sprecherin des Vereins für Heimatpflege «Biewener Hoahnen». Bisher besuchten jedes Jahr Tausende den Jeckenzug, der von einer Kette springender Karnevalisten angeführt wird. Damit soll der Winter verabschiedet werden.
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