Der OGBL, die Handeslföderation CLC und die Schlecker-Geschäftsführung will in den nächsten Tagen über die weitere Zukunft der Kette in Luxemburg sprechen. Laut LCGB kommt es am 3. Februar zu einer «Dringlichkeitssitzung» mit der Firmenleitung
Nach Angaben der Schlecker-Geschäftsleitung wird es weder zu einer Schließung, noch zu Kündigungen in Luxemburg kommen, heißt es. Um sich abzusichern hat die Gewerkschaft um ein Dreiertreffen zwischen Arbeitsminister Nicolas Schmit, OGBL und CLC gebeten. Falls es nämlich trotz aller Anstrengungen seitens der Geschäftsleitung zu einem Konkurs von Schlecker-Luxemburg kommen sollte, muss pro aktiv dafür gesorgt werden, dass die Beschäftigten aufgefangen werden, heißt es am Freitag in einer Mitteilung vom OGBL. Der Handeslverband CLC hat in diesem Zusammenhang seine volle Unterstützung zugesagt, heißt es weiter.
Zukunft offen
In Luxemburg gibt es derzeit 18 Filialen der Drogerie-Kette mit 120 Angestellten. Ihre Zukunft ist noch völlig offen.
Die Pleite der Drogeriemarktkette Schlecker bedroht immer mehr Arbeitsplätze. Am Donnerstag musste auch das Tochterunternehmen IhrPlatz in Deutschland Insolvenz anmelden. Damit stieg die Zahl der gefährdeten Stellen auf insgesamt rund 36.000. Der vorläufige Insolvenzverwalter von Schlecker, Arndt Geiwitz, kündigte an, beide Unternehmen sollten jetzt gemeinsam saniert werden.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können