In Südfrankreich sind am Mittwoch mehr als 3000 Camping-Urlauber vor Waldbränden in Sicherheit gebracht worden. Die durch starken Wind angefachten Brände bedrohten nach Behördenangaben vier Campingplätze in der Gegend von Perpignan an der Mittelmeerküste. Dort hielten sich insbesondere Touristen aus Frankreich, Großbritannien, Belgien und Deutschland auf.
Bei der Feuerwehr kam es in der Gegend zu einem tödlichen Unfall mit einem Löschfahrzeug. Ein Feuerwehrmann kam ums Leben, drei seiner Kollegen wurden verletzt. Unklar war zunächst, wie es zu dem Unfall auf einer Landstraße kam.
Pinienwälder in Flammen
Auch in anderen Gegenden in Südfrankreich loderten Waldbrände. Nordwestlich von Narbonne fielen 200 Hektar Pinienwald den Flammen zum Opfer. Am Donnerstagmorgen loderte zudem ein Feuer auf einer Fläche von 150 Hektar in der Nähe von Marseille, wie die örtliche Feuerwehr mitteilte.
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— Météo Languedoc (@MeteoLanguedoc) 10. Juli 2016
400 Feuerwehrleute waren mit insgesamt 160 Löschfahrzeugen im Einsatz. Sechs Brandbekämpfer wurden leicht verletzt. Wohngebiete waren nicht bedroht.
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