«Bislang war das eine theoretische Überlegung, jetzt konnten wir es auch in der Praxis zeigen», sagte Projektleiter Matthias Puchta vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik in Kassel.
Am Freitag wurde die 20 Tonnen schwere Betonkugel vor Überlingen mit einem Bergungsschiff wieder an die Wasseroberfläche geholt – sie war dort Anfang November versenkt worden.
Volle Batterie
Die hohle Kugel funktioniert nach Angaben der Wissenschaftler so: Einströmendes Wasser treibt eine Turbine an, die Strom erzeugt. Ist überschüssiger Strom vorhanden, wird das Wasser wieder teils oder ganz aus der Hohlkugel gepumpt, so dass sie wieder für die Stromerzeugung einsatzfähig ist.
Eine leere Kugel entspricht dabei einer vollen Batterie. Durch dieses System könnte beispielsweise in der Nähe von Offshore-Windparks im Meer Strom gespeichert werden.
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