Auf den französischen Flughäfen Orly et Marseille ist der Flugverkehr um ein Drittel reduziert, wie die französische Nachrichtenagentur AFP mitteilt. Der von der Gewerkschaft Unsa-ICNA initiierte Streik wendet sich gegen den geplanten Stellenabbau und den Erhalt von Zusatzprämien für die Fluglotsen. Alle drei Jahre verhandeln Statt, Luftfahrt-Gewerkschaften und die «Direction générale de l’aviation civile» (DGAC) neue Konditionen.
Letztere hat die Flughäfen Orly und Marseille aufgefordert, ihren Flugverkehr um ein Drittel zu reduzieren. Auf den Flufhäfen Lyon, Nice und Beauvais sind es heute 20 Prozent. Auch Brest, Nantes und Rennes haben Flüge streichen und Verspätungen ankündigen müssen genauso wie Toulouse, Biarritz, Pau, und Lille. Aus Luftfahrtkreisen heißt es, dass in Orly 140 Passagiere die Nacht von Sonntag auf Montag auf dem Flughafen verbracht haben. Bei ihnen handelte es sich vorwiegend um Gäste auf nationalen und europäischen Verbindungen.
Hahn: Unterbringung in Hotels
Auch auf dem Flughafen Hahn mussten gestern und heute Flüge gestrichen werden – vor allem Richtung südlicher Urlaubsdestinationen wie Lissabon oder Palma de Mallorca. Für Flüge am Sonntag kam für die Passagiere jede Information zu spät, rund 100 Urlauber mussten in der vergangenen Nacht in umliegenden Hotels untergebracht werden.
Der Findel meldet auf Nachfrage von tageblatt.lu «problemlosen Flugverkehr» und «keinerlei Störungen». Der Streik soll am Montagabend beendet sein, wie AFP meldet.
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