Bei der Durchsuchung eines Wohnhauses in Aach (Landkreis Trier-Saarburg) haben Zollfahnder am 21. März 2017 etwa 500 Gramm Schwarzpulver, sieben vorbereitete Rohrbomben, einen selbstgebauten Sprengkörper, in Deutschland verbotene Knallkörper, Treibladungspulver und weitere unbekannte Chemikalien im Grammbereich entdeckt und sichergestellt. Das teilte das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main mit.
Grund der Durchsuchung war Verdacht auf Drogenbesitz
Grund der Durchsuchung bei dem 28-jährigen Mann war der Verdacht auf Besitz von Betäubungsmitteln, von denen 13 Gramm Amphetamin und zwei Gramm Marihuana sichergestellt wurden.
«Wegen der besonderen Gefahrensituation haben meine Kollegen das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz informiert und hinzugezogen», sagt Hans-Jürgen Schmidt, Sprecher des Zollfahndungsamtes. Spezialkräfte sorgten für den Abtransport der gefährlichen Stoffe und Teile.
28-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft
An der Durchsuchungsaktion waren auch ein Rauschgiftspürhund des Hauptzollamts Koblenz, ein Sprengstoffspürhund der Bundespolizei Trier und Beamte des Polizeipräsidiums Trier beteiligt.
Der Beschuldigte wurde am 22. März 2017 dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Trier vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
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