Samstag20. Dezember 2025

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Spezialkräfte bringen sich in Stellung

Spezialkräfte bringen sich in Stellung
(dpa)

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Die Lage in der Ostukraine droht weiter zu eskalieren. Ein ukrainischer Militärkommandeur droht jetzt prorussischen Gruppen mit ihrer "Vernichtung".

Ein ukrainischer Militärkommandeur hat den prorussischen Gruppen im Osten des Landes mit ihrer «Vernichtung» gedroht. «Sie müssen gewarnt sein, dass sie vernichtet werden, wenn sie ihre Waffen nicht niederlegen», sagte General Walerij Krotow, der stellvertretende Kommandeur der ukrainischen Spezialkräfte (SBU), am Dienstag.

Die prorussischen Kämpfer würden von hunderten Soldaten des russischen Militärgeheimdienstes GRU unterstützt, die «große Erfahrung mit Konflikten» hätten, sagte Krotow. Die ukrainische Übergangsregierung hatte am Dienstag ein erstes Bataillon der Nationalgarde in den unruhigen Osten des Landes entsandt. Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats, Andrej Parubi, teilte über Facebook mit, die Soldaten seien «sehr kämpferisch» und bereit, die Ukraine «an der Front» zu verteidigen.

Truppenverlegungen

Rund 40 Kilometer vor der Stadt Slawjansk stand am Dienstag eine Kolonne ukrainischer Militärfahrzeuge, darunter Panzer, gepanzerte Transporter und sieben Busse mit ukrainischen Spezialkräften, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

In diesem Video wird ein Fahrzeug auf offener Straße von ukrainischen Separatisten beschossen. Der Fahrer kam mit Verletzungen ins Krankenhaus. Auf beiden Seiten bilden sich immer mehr paramilitärische Gruppen:

«Anti-Terror-Einsatz»

In Slawjansk halten prorussische Kräfte seit Tagen mehrere Verwaltungsgebäude besetzt. Auch in mehreren anderen Städten der Region sind öffentliche Gebäude von prorussischen Gruppen besetzt. Sie fordern ein regionales Referendum über eine Angliederung an Russland. Die Führung in Kiew hatte für Dienstag einen «Anti-Terror-Einsatz» in der Region angekündigt.