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Spanien drückt auf die Bremse

Spanien drückt auf die Bremse
(AP)

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Spanien will angesichts der nach den Unruhen in Libyen gestiegenen Benzinpreise das Tempolimit auf Autobahnen senken. Künftig soll die Geschwindigkeit auf 110 Stundenkilometer begrenzt werden.

Bislang galt auf spanischen Autobahnen ein Tempolimit von 120 Kilometern pro Stunde. Die neue Verordnung soll in der kommenden Woche beschlossen werden und am 7. März zeitlich begrenzt in Kraft treten. «Wir werden alle etwas langsamer fahren und so weniger Benzin verbrauchen und weniger Geld bezahlen», sagte der stellvertretende Ministerpräsident Alfredo Perez Rubalcaba am Freitag.

Zudem plane die spanische Regierung, die Fahrkartenpreise für Pendler- und Mittelstreckenzüge um fünf Prozent zu reduzieren. Rubalcaba erklärte, die spanische Energieversorgung sei wegen des Ausfalls der Öllieferungen aus Libyen nicht bedroht, aber die Ausgaben für Energie stiegen doch erheblich. Spanien müsse mit monatlichen Mehrkosten von 500 Millionen Euro rechnen. Spanien deckt rund 13 Prozent seines Ölbedarfs in Libyen.