Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) droht Luxemburg mittelfristig keine Herabstufung der Kreditwürdigkeit mehr an. Der Ausblick für das Rating wurde von «negativ» auf «stabil» angehoben, teilte S&P am Montag in London mit. Die Bestnote «AAA» wurde bestätigt. Das gleiche gilt auch für Finnland. Die Niederlande durften zwar auch ihre Bestnote behalten, es bleibt jedoch beim negativen Ausblick.
Das «Triple-A» AAA von Luxemburg wurde am Montag von der Ratingagentur S&P bei der Prognose von «negativ» auf «stabil» angehoben. Die Anhebung des Ausblicks für das Rating Luxemburgs begründete S&P mit der wohlhabenden Wirtschaft und dem bedeutsamen Außenhandelsüberschuss. Auch für Luxemburg dürften die Risiken aus der Eurokrise unter Kontrolle sein. Der wichtige Finanzsektor sei stabil genug, um eine stärkere Finanzmarktregulierung zu verkraften.
Die wirtschaftliche Entwicklung in den Niederlanden sieht S&P hingegen skeptischer. Man sehe die Gefahr eines stärkeren Rückgangs der Binnennachfrage und eine Verschlechterung des außenwirtschaftlichen Umfeldes. Dies könnte auch den niederländischen Finanzsektor belasten.
Neben den drei Ländern hat unter den Eurostaaten nur noch Deutschland die Bestnote, die weiter einen negativen Ausblick hat.
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