Hunderte dunkelrote und gelbe Stiefmütterchen auf der „Place Clairefontaine“ und nur zwei kurze Ansprachen von Präsident Roger Spautz und Direktor Paul Delaunois: Leise Töne, wie man sie sonst von Greenpeace so gar nicht gewöhnt ist. Doch der gestrige Donnerstag sollte dem Gedenken der Opfer der vermutlich schlimmsten Atomkatastrophe der Menschheit gehören.
Die Hochtechnologie der Atomindustrie habe sich in Fukushima definitiv als nicht vom Menschen beherrschbar gezeigt, erklärt Roger Spautz.
Gut 200 Menschen, Mitglieder von Greenpeace, aber auch ganz „normale“ Bürger hatten sich zu der schlichten Zeremonie eingefunden, um ihre Trauer, aber auch ihre Wut und Angst zu dokumentieren. „Die politische Debatte wird nachkommen“, betont Paul Delaunois.
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