Bei der Senatswahl bestimmen knapp 72 000 Wahlmänner – wie Abgeordnete und Lokalpolitiker – die Hälfte der Mandate in der zweiten Kammer des Parlaments neu. Das konservative Lager von Präsident Nicholas Sarkozy hält dort traditionell bisher die Mehrheit. Wahlbeobachter gehen von deutlichen Zugewinnen der oppositionellen Sozialisten aus.
Eine Mehrheitsverschiebung im Senat könnte die Verabschiedung umstrittener Gesetzesvorhaben der Regierung Sarkozy behindern, nicht aber verhindern. Der Vorsitzende des Senats ist offiziell der zweite Mann im Staat nach dem Präsidenten und vertritt ihn im Falle einer Verhinderung bei der Amtsausübung. Senatoren werden für ein sechsjähriges Mandat gewählt.
Zu Demaart
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