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Seit 24 Stunden gibt es keine Lebenszeichen mehr

Seit 24 Stunden gibt es keine Lebenszeichen mehr
(dpa)

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Mehr als 20 Menschen werden noch in dem von einer Lawine verschütteten Hotel in den Abruzzen vermisst.

An dem von einer Lawine verschütteten Hotel in Italien setzen Helfer die Suche nach möglichen weiteren Überlebenden fort. Dutzende Rettungskräfte waren am Sonntagmorgen an der Unglücksstelle im Einsatz. Aus dem unter Schneemassen begrabenen Hotel gab es jedoch seit mehr als 24 Stunden kein Lebenszeichen mehr.

Am Samstagfrüh hatten die Helfer vier weitere Überlebene gerettet, zwei Frauen und zwei Männer. Damit wurden insgesamt neun Menschen lebend aus dem Inneren des Hotels geborgen, darunter vier Kinder. Zwei Männer hatten das Lawinenunglück im Freien überlebt und waren bereits am Donnerstag gerettet worden.

Kein Lebenszeichen

Die Rettungskräfte, die in 14-Stunden-Schichten arbeiten, zeigten sich am Samstagnachmittag zunächst zuversichtlich, noch weitere Überlebende retten zu können. Es gebe Lebenszeichen von Verschütteten, berichteten sie. Später korrigierten der Zivilschutz diese Angabe laut «La Stampa»: Es gebe doch keine Anzeichen für weitere Überlebende.

Bis Sonntag bargen die Helfer zudem fünf Leichen, darunter die Eltern eines der geretteten Jungen. Die Lawine war am späten Mittwochnachmittag durch eine Serie von Erdbeben ausgelöst worden und hatte das dreistöckige Viersterne-Hotel «Rigopiano» unter Schneemassen begraben. Das «Rigopiano» liegt einsam in 1200 Metern Höhe am Hang des Gran-Sasso-Berges.