So hätten Entscheidungen des Energiekonzerns BP die Risiken erhöht, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Untersuchungsbericht der Küstenwache und einer für Ölplattformen zuständigen Behörde, die dem US-Innenministerium untersteht.
Der Betreiber Transocean habe zudem wichtige Testergebnisse vor der Katastrophe falsch interpretiert. Wären Mitarbeiter der Firmen aufmerksamer gewesen, wäre es nicht zu der Ölverschmutzung gekommen, hieß es in dem Bericht.
Zahlreiche Fehler
Andere Analysen machten fehlerhafte Interpretationen von Messwerten, das Versagen des Blowout-Preventers und Fehler des Managements, der Ingenieure und der Plattformbesatzung für die Katastrophe verantwortlich.
Seit der Explosion der Bohrplattform «Deepwater Horizon» am 20. April 2010, die elf Arbeiter das Leben kostete, führten die Kommissionsmitglieder zahlreiche Anhörungen durch. Es war eine der umfangreichsten Untersuchungen überhaupt.
Nichts beschlossen
Seit der Explosion auf der «Deepwater Horizon» hat die Regierung unter Präsident Barack Obama die für Offshore-Bohrungen zuständige Behörde reformiert und die Sicherheitsvorschriften verschärft. Allerdings hat der Kongress noch kein einziges Gesetz beschlossen, um die durch die Katastrophe offenbarten Sicherheitslücken in den Gesetzen zu schließen
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