Stellenweise erreichten die Böen die Stärke elf und mehr, teilte das Meteorologische Amt am Montag weiter mit. Schneefall verursachte zudem erhebliche Verkehrsprobleme auf der Nationalstraße Thessaloniki-Athen. Rund 40 Kilometer nördlich Athens entstand am späten Montagabend ein riesiger Stau. Viele Fahrer mussten sieben Stunden lang im Schnee ausharren, berichteten griechische Medien am Dienstag.
Sechs chinesische Migranten sind in der Nacht zum Dienstag bei einem Brand in einem Lagerhaus nahe Athen ums Leben gekommen. Die Chinesen arbeiteten und wohnten auf dem Gebäude in der Athener Vorstadt Egaleo. Dort wurde Kleidung gelagert. Das Feuer habe sie im Schlaf überrascht – sie konnten nicht entkommen, teilte ein Offizier der Feuerwehr mit. Über die Ursachen des Brandes lagen keine genauen Angaben vor. Brandstiftung wurde zunächst ausgeschlossen. dpa
Die Küstenwache ordnete wegen der stürmischen Winde die Einstellung aller Fährverbindungen an. Zahlreiche Inseln blieben damit von der Außenwelt abgeschnitten. Die Feuerwehr musste in mehreren Fällen ausrücken, um umgestürzte Bäume und andere große Gegenstände von den Fahrbahnen zu entfernen. In Nordgriechenland herrschte Dauerfrost. Viele Schulen blieben geschlossen. Zwei Inseln, Skiathos und Skopelos, blieben ohne Strom weil Elektrizitätsleitungen durchtrennt wurden. In der Nacht zum Dienstag gab es auch in den nördlichen Vororten Athens leichten Schneefall. Der Schnee blieb aber nicht liegen. Der Sturm sollte erst am Donnerstag abflauen.
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