Samstag20. Dezember 2025

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Schulz und die K-Frage

Schulz und die K-Frage
(AFP/Nicolas Maeterlinck)

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EU-Parlamentspräsident Martin Schulz lässt offen, ob er die Kanzlerkandidatur seiner Partei übernehmen will.

«Wir werden, wie Frau Merkel zu sagen pflegt, zu gegebener Zeit die Entscheidung treffen», sagte er am Donnerstag auf dem Wirtschaftsforum 2016 der «Süddeutschen Zeitung» in Berlin. «Wir haben einen Fahrplan.» An den werde sich die SPD halten.

Er selbst sei bis zum 17. Januar als Präsident des Europäischen Parlaments gewählt. Die Frage, ob er dieses Amt auch weiter behalten wolle, ließ er unbeantwortet. Auch hierzu werde eine Entscheidung zu gegebener Zeit gefällt.

Berichte, nach denen es in der SPD-Führung Streit über die Frage der Kanzlerkandidatur gebe, wies Schulz als «Stuss» zurück. «Das stimmt nicht», stellte er klar.

Aber es ständen immerhin Entscheidungen an, um die SPD zur stärksten Partei im Lande zu machen, und die wolle man gut diskutieren. «Wir haben eine sehr, sehr gute Atmosphäre in der Führung der SPD», sagte er.

Schulz gilt seit längerem neben Parteichef Sigmar Gabriel als ein möglicher Kandidat der SPD für das Kanzleramt.