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Schulz soll es richten

Schulz soll es richten
(dpa)

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Eine Delegation von 80 Kommunen aus Luxemburg den Niederlande und der Eifel fordern am Dienstag in Brüssel das Abschalten des belgischen Atomkraftwerks Tihange.

Bürgermeister und Landräte aus Luxemburg, den Niederlande und der Eifel wollen, dass das EU-Parlament Informationen über Sicherheitsmängel des umstrittenen Atomkraftwerks einholt.

Ein entsprechendes Auskunftsersuchen will die Delegation am Dienstag (14. Juni) dem europäischen Parlamentspräsidenten Martin Schulz in Brüssel überreichen.

Klage

Außerdem müsse geprüft werden, ob Belgien mit Tihange 2 gegen europäische Verträge verstößt. Der Reaktor liegt etwa 90 Kilometer von Luxemburg entfernt.

Zahlreiche Kommunen aus der Großregion, darunter Wiltz klagen (Link) gegen Tihange 2 vor dem höchsten belgischen Verwaltungsgericht. Tihange 2 war im März 2014 wegen Sicherheitsbedenken abgeschaltet worden und trotz Haarrissen im Dezember 2015 wieder ans Netz gegangen.