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Schueberfouer 2016 – das erste Wochenende

Schueberfouer 2016 – das erste Wochenende
(Jean-Claude Ernst)

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Am Freitagnachmittag fiel der Startschuss für die 676. Auflage der traditionellen Schueberfouer. Tageblatt-Fotograf Jean-Claude Ernst hat Eindrücke in Bildern festgehalten.

Rund 190 Attraktionen bieten Groß und Klein jede Menge Spaß, viel Abwechslung gibt es für die Fouerliebhaber mit acht neuen Attraktionen. Eines der Highlights ist mit Sicherheit für Mutige und Waghalsige der neue „Hangover“-Freifall-Turm. Mit einer Geschwindigkeit von 25 Metern pro Sekunde (entspricht 90 km/h) startet die Gondel zum freien Fall aus 85 Metern Höhe.

Noch höher als sonst geht es dieses Jahr bei «Alex Airport», einem sogenannten Starflyer, zu. In einer Höhe von 55 Metern kann sich jeder Fahrgast auf der fliegenden Schaukel ein Bild der Zentrifugalkräfte machen, dies bei einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h – da kann einem schon schwindlig werden.

Auch die Kinder sollen natürlich nicht zu kurz kommen, ihnen bereiten vor allem Achterbahnfahrten und die „Knuppautoen“ sowie das traditionelle Entenfischen viel Freude. Insgesamt ergibt sich bei den Besuchern ein gutes Stimmungsbild, zumal an den ersten Tagen weniger Gedränge herrschte.

„Et war e rouege Weekend“

Die Fouer ist nach wie vor eine gerne besuchte Abwechslung zum Alltag, hier kann man für einige Stunden abschalten, Freude haben, ausgehen oder Freunde treffen, sagten einige Besucher. Für andere wiederum bedeutet die Fouer den Herbstanfang oder den bevorstehenden Schulanfang – ein Grund mehr, die letzten Urlaubstage in Luxemburg mit dem besonderen Nervenkitzel und einem „gebake Fësch“ zu feiern.

Die Schausteller, besonders jene mit neuen Fahrattraktionen, stehen dem ersten Fouer-Weekend hinsichtlich des Besucherandrangs mit gemischten Gefühlen gegenüber. Die Aussage „et war e rouege Weekend“ wurde uns seitens der „Forrains“ häufig bestätigt. Einige alteingesessene Unternehmer sehen das erste Wochenende gelassen, die Urlaubszeit ist noch nicht vorbei, demnach sind weniger Leute im Land.

Unter dem Motto „An d’Schuebermëss, déi ass dann an hirem volle Glanz; d’Trompett an d’Gei déi ruffe bei den Danz“, wie es in der vierten Strophe des Hämmelsmarsch aus der Feder von Michel Lentz heißt, kann man noch bis zum 7. September etliche fröhliche Stunden auf der Fouer verbringen.