Dienstag23. Dezember 2025

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Russland dreht am Gashahn

Russland dreht am Gashahn
(AP)

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Die Kältewelle überzieht Europa und Russland lässt seine Gaskunden im Stich. Gazprom hat wetterbedingt die Gaslieferungen um 30 Prozent gedrosselt.

Inmitten der Kältewelle erhalten europäische Länder weniger Gas aus Russland. Moskau beschuldigte die Ukraine, sich mehr als ihren Anteil abzuzweigen. Kiew wies den Vorwurf zurück und erklärte, den Mehrbedarf angesichts der Minusgrade aus seinen eigenen Vorräten zu decken.

Die österreichische OMV erklärte, sie bekämen 30 Prozent weniger Gas aus Russland, könnten dies jedoch durch einheimische Produktion und Vorräte auffangen. Fast 50 Prozent des österreichischen Gasbedarfs wird normalerweise von Russland gedeckt. Auch Luxemburg bezieht einen Teil seiner Gasimporte aus Russland.

Versprechungen

Andere europäische Gaskunden wie Deutschland, Italien und die Slowakei berichteten ebenfalls über reduzierte Lieferungen. Gazprom bestätigte zwar, dass der russische Gasbedarf angesichts der Kältewelle gestiegen sei, erklärte jedoch, seinen Verpflichtungen gegenüber seinen europäischen Kunden nachzukommen.