Dies teilte der Chef der Indischen Atombehörde Srikumar Banerjee am Dienstag mit. Die Vorkommen seien das Dreifache der bereits in früheren Studien bestätigten Menge, sagte er der Zeitung «The Hindu». Weitere Untersuchungen seien nun im Gange.
Die über 35 Kilometer verteilten Vorkommen im Staat Andhra Pradesh könnten damit die weltweit ergiebigste Lagerstätte des seltenen Erzes sein. Indien verfügt neben den Vorkommen in Tummalapalle über mehr als 175.000 Tonnen an Uranvorräten. Selbst die neuen Funde reichten jedoch nicht aus um Indiens Bedarf vollständig abzudecken, sagte Bannerjee.
Lücke bleibt
«Es bleibt immer noch eine signifikante Lücke. Wir werden weiterhin Uran importieren müssen,» sagte der Atomchef. Indien betreibt 20 Atomkraftwerke mit einen Kapazität von 4780 Megawatt. Die stark wachsende südasiatische Wirtschaftsmacht plant einen Ausbau der Atomkraft auf eine Kapazität von 20.000 Megawatt bis zum Jahr 2020.
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