Fünf führende Mitarbeiter der Geschäftsstelle seien festgenommen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Efe am Mittwoch unter Berufung auf Ermittlerkreise. Die Aktion war laut einer Mitteilung der Polizei von einem Gericht auf Antrag der Sonderstaatsanwaltschaft für Korruption und organisiertes Verbrechen angeordnet worden.
Es bestehe der Verdacht, dass die Bank dazu benutzt worden sei, illegal erwirtschaftete Summen zu Zwecken der Geldwäsche aus Spanien nach China zu transferieren. Die ICBC (Industrial and Commercial Bank of China) -Europazentrale sitzt in Luxemburg.
La UCO custodia en estos momentos la sede del banco chino #ICBC https://t.co/UY0T2j4WmH https://t.co/dHHMd7fodn
— EL MUNDO (@elmundoes) 17. Februar 2016
Geldwäsche
Die Ermittler waren nach eigenen Angaben bei der Zerschlagung eines chinesischen Geldwäscherrings in Spanien im Mai 2015 auf das Geldinstitut aufmerksam geworden. Damals waren mehr als 30 Verdächtige festgenommen worden.
Bislang seien Transfers in Höhe von 40 Millionen Euro an Schwarzgeld nach China festgestellt worden, teilte die Polizei mit. Nach Informationen der Ermittler dürften diese Transfers in Wirklichkeit ein Vielfaches dieser Summe betragen.
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