Eine Quallenplage an der südspanischen Costa del Sol vermiest Tausenden Touristen ihren Badeurlaub. Schon mehr als 2.000 Menschen mussten sich seit dem Wochenende behandeln lassen, nachdem sie mit den giftigen Nesseltieren in Kontakt gekommen waren, wie die Internetzeitung «Sur.es» am Dienstag berichtete. Einige Strände wurden deshalb gesperrt.
Die meisten angeschwemmten Tiere sind die vor allem im Mittelmeer verbreiteten Feuerquallen (Pelagia noctiluca). Sie seien nur wenige Zentimeter groß und deswegen nur schwer sichtbar, erklärte Meeresbiologe Juan Jesús Marín. Beim Kontakt verursachten sie einen stark brennenden Schmerz.
Ihre große Anzahl führte Martín vor allem auf die Trockenheit der vergangenen Monate zurück. In Kombination mit den hohen Temperaturen führe sie dazu, dass sich die Quallen in der Region vermehrt fortpflanzten. Eine Änderung der Meeresströmungen schwemme die Nesseltiere an die Strände.
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