Dank technischer Neuerungen und einer Geldspritze könne das Projekt zwei Jahre früher starten als geplant, teilte der Initiator, der Niederländer Boyan Slat, am Donnerstagabend in Utrecht mit.
Sieb im Wasser
Er will kilometerlange, schwimmende Röhren im Meer auslegen, von denen eine Art Sieb ins Wasser hängt. Die Röhren sind so geplant, dass sich der Plastikmüll an einer bestimmten Stelle sammelt und dort aus dem Meer geholt werden kann.
So sollen Tausende Tonnen Plastikmüll im Pazifik eingesammelt werden. Die selbstgesteckten Ziele sind dabei hoch: «Innerhalb von fünf Jahren haben wir hier 50 Prozent des Mülls aufgeräumt», sagte Slat.
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Ocean Cleanup
Creativity can save the planet— ICSCreativity (@ICSCreativity) 12. Mai 2017
Testphase läuft
Der 22-Jährige hatte vor vier Jahren mit seinen Ideen für Aufsehen gesorgt. Finanziert durch Spenden und Subventionen baute ein Team von 65 Experten einen Prototypen, der zurzeit in der Nordsee getestet wird.
Ocean Cleanup will insgesamt 50 «Ozean-Staubsauger» bauen und im Pazifik installieren, zunächst zwischen Hawaii und Kalifornien, wo besonders viel Plastikmüll treibt. Viele Experten halten das Projekt unrealistisch oder für einen Schritt in die falsche Richtung, weil sie Müllvermeidung für wichtiger halten.
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