In der Eurozone hat sich die Teuerung im April etwas abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate sank von 2,7 Prozent im März auf 2,6 Prozent, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Damit wurden vorläufige Zahlen bestätigt. Im Monatsvergleich stieg der Harmonisierte Verbraucherpreisindex um 0,5 Prozent. Experten hatten mit dieser Entwicklung gerechnet.
Trotz des leichten Rückgangs liegt die Inflationsrate im Währungsraum immer noch merklich über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp zwei Prozent. Der EZB ist es seit Ende 2010 nicht mehr gelungen, ihr Inflationsziel zu erreichen. Daran dürfte sich in diesem Jahr auch nichts ändern. Die Notenbank rechnet damit, dass die Teuerung erst Anfang 2013 unter die Schwelle von zwei Prozent sinken wird.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können