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Planetary Resources mit im Boot

Planetary Resources mit im Boot

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Nach Deep Space Industries ist das amerikanische Unternehmen Planetary Resources die zweite Firma, die nach Luxemburg kommt.

Am Montag wurde zwischen dem Wirtschaftsministerium, der „Société Nationale de Crédit et d’Investissement“ (SNCI) und dem Weltraumunternehmen Planetary Resources eine Absichtserklärung unterschrieben, die die Rahmenbedingungen für eine Kooperation mit der luxemburgischen SpaceResources-Initiative setzt.

«Der finanzielle Beitrag des Staates beträgt rund 25 Millionen», so der Wirtschaftsminister Étienne Schneider. Diese Summe wird aufgeteilt in eine Kapitalbeteiligung der SNCI beim amerikanischen Unternehmen und die Finanzierung der Forschung in diesem Bereich.

Klingt nach Si-Fi

«Luxemburg wird unser Hauptsitz werden», so Chris Lewicki, der Präsident und Geschäftsführer von Planetary Resources. Die in Luxemburg geplanten Aktivitäten bestehen aus der Erforschung neuer Antriebsmöglichkeiten, der Bau und die Erprobung von Satelliten und die Weltraum-Kommunikation.

«Ein 50 Meter langer Asteroid, der ganz aus Platin besteht ist mehr wert, als alles was sich auf der Erde befindet», sagte Chris Lewicki. Das klinge alles nach Si-Fi, «but it’s real». Doch ehe Edelmetalle abgebaut werden beginnt das Unternehmen bescheidener.

Kurzfristig Geld verdienen

Kurzfristig will das Unternehmen Geld verdienen indem fortgeschrittene Erdbeobachtungssatelliten gebaut werden. Auch danach werden zuerst Weltraum-Rohstoffe für Missionen im Weltraum abgebaut. «Es kostet heute 4,5 Millionen Euro um 1.000 Liter Wasser in den Weltraum zu bringen», so Lewicki. «Doch es gibt ein anderen Weg.»

Mittelfristig soll Wasser, das für jede Mission außerhalb der Erde gebraucht wird auch dort gefördert werden. Eine andere angedachte Aktivität ist die Weltraum-Fertigung. Die Rohstoffe, wie z.B. Metalle sind im Raum vorhanden. «Durch 3-D-Drucker können wir im Weltraum Strukturen bauen, die hohe Kosten verursacht hätten, wenn sie auf der Erde gebaut und dann nach Oben gebracht würden», so der Boss von Planetary Resources.