Fast ein Jahr nach den Anschlägen in Paris am 13. November haben die Ermittler einen weiteren möglichen Drahtzieher identifiziert. Der Belgier marokkanischer Herkunft, Oussama Atar, werde verdächtigt, von Syrien aus die Attentate von Paris und die von Brüssel am 22. März koordiniert zu haben, hieß es aus Ermittlerkreisen. Der 32-Jährige soll der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angehören. «Er ist der einzige Koordinator aus Syrien, der während der Ermittlungen identifiziert wurde», hieß es weiter.
Ein weiterer mutmaßlicher Drahtzieher, Abdelhamid Abaaoud, war zwei Wochen nach den Pariser Anschlägen im November 2015 bei einer Razzia der Polizei im Vorort Saint-Denis getötet worden. Er hatte lange im Brüsseler Vorort Molenbeek gelebt.
Atar, Kampfname «Abou Ahmad» und Terrorermittlern scheinbar wohl bekannt, war dem Vernehmen nach bis 2012 im Irak inhaftiert gewesen und hätte sich demnach unter einem gesundheitlichen Vorwand seine Freilassung erschlichen.
«Mourant», Oussama Atar a grugé tout le monde https://t.co/UwW9aC9hhA via @7sur7
— Emilie Blachere (@EmilieBlachere) 8. November 2016
Zu Demaart
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