Popstar Prince hatte nach Informationen von US-Medien zum Zeitpunkt seines Todes Opiate bei sich. Der US-Sender CNN berichtete am Mittwochabend, der 57-Jährige habe die Tabletten bei sich gehabt, als er in der vergangenen Woche tot in seinem Anwesen Paisley Park bei Minneapolis aufgefunden wurde. Auch in seinem Haus seien die Opiate, die als Schmerzmittel dienen, gefunden worden.
Die Zeitung «Minneapolis Star Tribune» berichtete, die Rolle der verschreibungspflichtigen Medikamente beim Tod des Stars sei Gegenstand von Ermittlungen; laut CNN wurde die US-Drogenbekämpfungsbehörde eingeschaltet.
Überdosis
Die Website «TMZ» hatte berichtet, Prince sei sechs Tage vor seinem Tod wegen einer Überdosis in einem Krankenhaus behandelt worden. Dort sei ihm ein Gegenmittel gegen eine Überdosis an Opiaten gespritzt worden, schrieb «TMZ» unter Berufung auf «zahlreiche Quellen».
Entgegen der Empfehlung der Ärzte sei Prince nicht 24 Stunden zur Beobachtung in der Klinik geblieben, sondern habe diese bereits nach drei Stunden wieder verlassen, hieß es bei «TMZ» weiter. Bis der endgültige Obduktionsbericht vorliegt, können noch mehrere Wochen verstreichen.
Eine erste Obduktion hatte zunächst keine Hinweise auf einen Suizid oder eine Überdosis Drogen oder ein Verbrechen erbracht. Der leblose Körper des 57-jährigen Musikers war am 21. April auf seinem Anwesen Paisley Park in Chanhassen, einem Vorort der Großstadt Minneapolis, gefunden worden.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können