«Dr. Angela Merkel wurde zu einem Symbol des Triumphs der Freiheit, indem sie die erste Ostdeutsche ist, die als Bundeskanzlerin einem vereinten Deutschland dient», sagte der Präsident. Sie habe auch Geschichte geschrieben, in dem sie die erste Frau an der Spitze der deutschen Regierung ist.
«Dass ich einmal im Rosengarten des Weißen Hauses stehen würde und von einem amerikanischen Präsidenten die Freiheitsmedaille empfangen würde, das lag jenseits aller meiner Vorstellungskraft», sagte die Kanzlerin mit Blick auf ihre Herkunft aus der DDR. «Und glauben Sie mir, diese Auszeichnung ist ein wirklich sehr bewegender Moment.»
«Exellente Partnerschaft»
Über ihren Gastgeber sagte Angela Merkel: «Sie sind ein Mann mit starken Überzeugungen. Sie berühren mit ihrer Leidenschaft und ihren Visionen für eine gute Zukunft die Menschen auch in Deutschland.» Die Freiheitsmedaille sei Ausdruck der exzellenten deutsch-amerikanischen Partnerschaft, betonte sie.
Schon bei einem Staatsbankett für die Kanzlerin und ihre hochrangige Delegation kurz vor der Verleihung hatte Obama die Auszeichnung mit Merkels Streben nach Freiheit bereits in der DDR und ihrer Bereitschaft, Barrieren einzureißen, begründet.
Nationales Interesse
In der Amtszeit von Obama wurden bislang nur die Präsidenten von China, Indien und Mexiko in Washington zu einem Staatsbankett geladen. Merkel hatte die USA zuvor als besten Partner für Deutschland und Europa bezeichnet.
Die «Presidential Medal Of Freedom» wird in dieser Form seit 1963 an Menschen verliehen, die einen bedeutenden Beitrag «für die Sicherheit oder das nationale Interesse der USA, den Weltfrieden und kulturelle oder andere bedeutsame öffentliche Belange» geleistet haben.
Zu Demaart
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