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Nordkorea zeigt wieder «Muskeln»

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Ihre Herzen brennen auf Rache, ihre Waffen, äh, eher nicht: Nordkorea übt an der Grenze zu Südkorea den Ernstfall. Mit viel Kriegsrhetorik, Kampfgeschrei und kalten Kanonen.

An der Grenze zum Erzfeind Südkorea probten nordkoreanische Soldaten den Ernstfall. Vor zwei Jahren kam es in der Nähe zu einem tödlichen Artilleriegefecht zwischen den beiden Ländern.

Der Drill fand vor dem Zusammentreffen amerikanischer und nordkoreanischer Abgesandter statt. Am vergangenen Mittwoch kündigte Kim Jong-Un an, das Atomprogramm einzustellen als Gegenleistung für die Lieferung von 240.000 Tonnen Lebensmittel.

Präsident als Zielscheibe

Am Hass auf Südkorea wird man aber weiter festhalten: «Die Herzen unserer Offiziere und Soldaten brennen mit Hass und Rachegelüsten gegen Lee Myung Baks verbrecherische Gruppe», gab Colonel General Pyon In Son gegenüber AP zu Protokoll. Soldaten feuerten während der Übung mit Gewehren und Pistolen auf Ziele, die den Namen des koreanischen Präsidenten trugen.

Nordkoreas Führer Kim Jong-Un besuchte die schwer befestigte Grenze und rief die Truppen auf in höchster Alarmbereitschaft zu sein, berichteten die staatlichen Medien vergangenen Sonntag.