Die Nachricht des Todes von Claude Nobs geht um die Welt. Der Gründer des Montreux Jazz Festivals (MJF) starb am Donnerstag im Alter von 76 Jahren im Universitätskrankenhaus Lausanne, wie das MJF in der Nacht auf Freitag mitteilte.
Nobs war an Weihnachten während einer Langlauf-Tour gestürzt. Er musste operiert werden und fiel dabei ins Koma. Nobs sei «im Beisein von Familie und Freunden friedlich eingschlafen», hiess es in der Mitteilung. Seine Beisetzung werde im engsten Kreise stattfinden.
Nobs Tod bewegt
Nobs habe sich gewünscht, seiner Dankbarkeit für die Stadt Montreux in einer «musikalischen Darbietung» Ausdruck zu verleihen. Das Datum dafür soll in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Auch Veranstaltungen in New York und London seien geplant.
Medien aus aller Welt würdigen den Jazz-Festival-Gründer in ihren Online- und Freitagsausgaben. Ob die britische BBC, die spanische Zeitung «El País», die deutsche «Zeit» oder das US-Blatt «Huffington Post» – sie alle griffen die Todesnachricht auf und betonten Nobs Bedeutung für die internationale Musikszene.
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