Headlines

Neue Runde im Streit um Auslieferung

Neue Runde im Streit um Auslieferung

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der Streit um die Auslieferung von Wikileaks -Gründer Julian Assange geht in eine neue Runde. Der Londoner High Court hat die Berufung Assanges gegen das Auslieferungsverdikt der ersten Instanz angenommen.

Die Verhandlung vor dem High Court wurde nun auf den 12. Juli festgesetzt. Sie soll zwei Tage dauern, teilte das Gericht am Mittwoch mit.

Richter Howard Riddle vom Belmarsh Magistrates Court hatte in erster Instanz geurteilt, die Auslieferung des 39 Jahre alten Australiers von Großbritannien nach Schweden sei rechtens. Die schwedische Justiz möchte Assange unter anderem wegen Vergewaltigungsvorwürfen verhören.

Sexuellen Nötigung?

Er steht im Verdacht mit zwei Frauen ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt zu haben, obwohl die beiden die Benutzung eines Kondoms verlangt hätten. Eine Anklage wurde bisher nicht verfasst.

Assange, der zurzeit bei einem Freund in Großbritannien lebt und strenge Auflagen befolgen muss, bestreitet die Vorwürfe und vermutet dahinter einen politischen Komplott. Mit der Berufung will er sich nun gegen die Auslieferung an Schweden wehren.