Headlines

Neben Co-Pilot keine Schuldigen für Germanwings-Crash

Neben Co-Pilot keine Schuldigen für Germanwings-Crash
(dpa)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Ermittlungen nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich sind eingestellt. Demnach trägt der Copilot der Maschine, Andreas Lubitz, die Alleinschuld an dem Unglück mit 150 Todesopfern im März 2015.

«Die Ermittlungen haben keinen Anlass gegeben, strafrechtlich gegen eine lebende Person zu ermitteln», sagte Staatsanwalt Christoph Kumpa am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Keiner der behandelnden Ärzte habe in den Monaten vor dem Absturz Anhaltspunkte für eine Suizidgefahr bei Lubitz festgestellt.

Auch der Arbeitgeber und die Angehörigen hätten davon keine Kenntnis gehabt. Es gebe einen entsprechenden Abschlussvermerk. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte am Montag berichtet, dass die Ermittlungen unmittelbar vor dem Abschluss stehen und eingestellt werden.

Das Germanwings-Flugzeug von Barcelona nach Düsseldorf war am 24. März 2015 von dem schwer depressiven Co-Piloten Andreas Lubitz in den französischen Alpen absichtlich in eine Bergwand gesteuert worden. Alle 150 Menschen an Bord starben. In Frankreich laufen dem Bericht zufolge noch Ermittlungen.