Die Krankheit, die man in unseren Breitengraden während Jahren als ausgerottet vermutete, feiert seit 2011 in Belgien eine eher unfröhliche Wiederkehr.
In diesem Jahr begann die Epidemie zu Ostern in Flandern, als hunderte Studenten erkrankten. Die Virusinfektion wurde auch in den vergangenen Monaten auf dem gesamten Territorium (auch in der Province de Luxembourg) diagnostiziert. Allein im November wurden 343 Neuansteckungen gemeldet, über das ganze Jahr wurden 1.974 Fälle registriert.
Mumps (parotitis epidemica) ist eine ansteckende Virusinfektion, die vor allem die Speicheldrüse und die Ohrspeicheldrüse angreift und hohes Fieber und Schwellungen der Backen hervorruft. Allgemein empfehlen die Mediziner eine vorbeugende Impfung. In Belgien hat sich aber jetzt gezeigt, dass auch geimpfte Menschen an Mumps erkranken können.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können