
So soll das äußerst wichtige Ressort Tourismus künftig in der antiken südbulgarischen Stadt Plowdiw untergebracht werden, erläuterte Vize-Wirtschaftsminister Iwo Marinow am Montag im staatlichen Rundfunk in Sofia. Mit einer Vergangenheit aus der Zeit der Thraker und Römer sei Plowdiw am besten geeignet, Mittelpunkt des bulgarischen Fremdenverkehrs zu werden, sagte Marinow. Der für den Tourismus zuständige Vizeminister verwies auch auf den Weinanbau in der Region und die international bekannten Skigebiete Pamporowo und Borowez.
Nach Plowdiw soll auch der Minister für Landwirtschaft mit allen Agrarbereichen umziehen. Regierungschef Boiko Borissow hatte dies am Sonntag unter anderem mit der Landwirtschafts-Universität in der zweitgrößten bulgarischen Stadt Plowdiw begründet. Die nationale Fischereibehörde werde allerdings nach Warna am Schwarzen Meer verlegt. In der Hauptstadt Sofia soll nur noch eine für die EU-Förderung zuständige Agentur bleiben.
Zu Demaart
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