Vor drei Tagen, am 21. Mai wurde um eine entsprechende Verlängerung dieser Garantien gebeten, erklärte Belgiens Ministerpräsident Elio Di Rupo im belgischen Parlament in Brüssel. Die Staatshilfen wären eigentlich am 31. Mai ausgelaufen. Ein ensprechender Antrag um Verlängerung ist jetzt bei der EU-Kommission eingegangen.
Die EU-Kommission hatte die Milliardengarantien für die schwer angeschlagene belgisch-französische Bank Dexia Ende Dezember 2011 gebilligt. Die Garantien in Höhe von 45 Milliarden Euro werden zu 60,5 Prozent von Belgien, 36,5 Prozent von Frankreich und zu drei Prozent von Luxemburg getragen.
Der Dexia-Konzern stand im vergangenen Jahr infolge der Euro-Schuldenkrise kurz vor dem Zusammenbruch und wird deshalb abgewickelt. So firmiert der ehemalige belgische Zweig des Konzerns seit März unter dem Namen Belfius, der Luxemburger Zweig heißt wieder Bil und gehört einer Investorengruppe aus dem Katar.
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