Dies teilte uns der zuständige Minister, Claude Wiseler, am Mittwoch im Anschluss an ein Gespräch mit der CFL-Direktion mit.
Wie Claude Wiseler unterstrich, habe die CFL im Rahmen ihrer Haushaltsdiskussionen in der Tat den Vorschlag gemacht, den Ticketverkauf einzuschränken und einige Schalter an Bahnhöfen zu schließen.
Rückläufige Tendenz
Eine effiziente Verwaltung und ein kohärenter Betrieb seien Missionen der Direktion, so der Minister, die mit den Vorschlägen denn auch in ihrer Rolle sei. Da tatsächlich einige Bahnhöfe nur wenige Zugbillette verkaufen würden und die Tendenz weiter rückläufig sei, entspreche dies einer gewissen Logik.
Gemeinsam seien er und die CFL-Direktion am Mittwoch aber zum Schluss gekommen, im laufenden Jahr vorerst keine Schalter zu schließen und ein Globalkonzept zum Ticketverkauf zu entwickeln. Hierbei werde in zwei Richtungen nachgedacht. So gehe man im Rahmen des Fahrkartenverkaufs vermehrt den Weg von E-Tickets, Callcentern und Internet. Auch die Rolle der Zugbegleiter soll in dem Zusammenhang untersucht werden.
Alternative Verkaufsstellen
Parallel werde aber nach alternativen Verkaufsstandorten gesucht. Obwohl der Minister hier noch keine Details geben konnte, schließt er nicht aus, dass die Zugbillette so künftig in Bäckereien, Zeitungsläden usw. verkauft werden können.
In jedem Fall soll ein globales Konzept entwickelt werden, das die Problematik zufriedenstellend lösen soll. Dies soll nun während der kommenden Monate geschehen.
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