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Sturm fegt über Luxemburg

Sturm fegt über Luxemburg

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Ein neues Tief über Großbritannien und Nordsee zieht in Richtung Luxemburg. Meteolux warnt vor Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern. Der Flughafen Findel musste schließen.

Gegen Mittag wurde die Sturmspitze in Luxemburg erreicht. Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern fegten über Luxemburg hinweg. Betroffen ist ganz Luxemburg, am stärksten wüteten die Winde im Ösling.

Wegen der Sturmböen und einer anfallenden Reparatur der Start- und Landebahn, blieb der Flughafen Findel zwischen 11.30 und 13.30 Uhr geschlossen. Im Laufe des Montagmorgens waren bereits Flüge von und nach Luxemburg ausgefallen.

Loch in der Start- und Landebahn

Hinzu kommt, dass bei einer Routineuntersuchung am Montagmorgen ein Loch in der Start- und Landebahn von einem Quadratmeter entdeckt wurde. Während der Flughafen gechlossen blieb, wurde das Loch repariert.

In Belgien fielen aufgrund des Sturmes Züge aus oder hatten Verspätungen. Erst nach 15.00 Uhr sollen sich die Sturmböen über Luxemburg etwa beruhigen und auf 60 bis 70 Stundenkilometer abschwächen.

Zwei Todesopfer

In dem schweren Herbststurm in Großbritannien sind mindestens zwei Menschen getötet worden. In Hever im Südosten Englands kam nach Polizeiangaben eine Jugendliche ums Leben. Das 17-jährige Mädchen hatte demnach in einem feststehenden Wohnwagen geschlafen, als ein Baum darauf stürzte. In Watford nördlich von London starb ein Mann, als ein Baum auf sein Auto stürzte. An der Küste in Sussex wurde wegen des Unwetters die Suche nach einem 14-jährigen Jungen eingestellt, der am Sonntag von den Wellen ins Meer gerissen worden war.

Sturmböen von bis zu 130 Stundenkilometern und stundenlanger heftiger Regen legten vielerorts den Verkehr lahm: Rund um London stellten die Bahngesellschaften zwischenzeitlich ganz den Betrieb ein, am Flughafen London-Heathrow wurden 130 Flüge gestrichen.

Von den Häfen in Dover und Calais legten bis zum Vormittag mehrere Stunden lang keine Fähren mehr ab. Auf dem Ärmelkanal hingen zwei Fähren mit 450 Menschen an Bord vor der englischen Küste fest, nachdem der Hafen von Dover geschlossen worden war. Auch beim Eurostar, der unter dem Ärmelkanal verkehrt, gab es Verspätungen. In Großbritannien waren 220.000 Haushalte ohne Strom, in Frankreich waren es am Morgen 65.000.