Matthias Naske geht, Stephan Gehmacher kommt. Naske wechselt im Sommer 2013 ans Wiener Konzerthaus. Sein Nachfolger in Luxemburg heißt Stephan Gehmacher. Er ist zurzeit Manager des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in München.
Kulturministerin Octavie Modert und Präsident des Verwaltungsrates Pierre Ahlborn gaben am Freitag den Namen des neuen Generaldirektors der Luxemburger Philharmonie bekannt. Ab dem 1. September wird Stephan Gehmacher an der Spitze der Philharmonie in die neue Saison starten.
Neue Aufgaben
Gehmacher wird sich in den nächsten Monaten in engem Austausch mit dem jetzigen Generaldirektor Naske mit seinen neuen Aufgaben vertraut machen und dem «Etablissement public» ab dem 1. August zur Verfügung stehen. Die formelle Übergabe der Funktion wird am 1. September 2013 erfolgen.
Stephan Gehmacher habe eine exzellente Karriere in führenden europäischen Kulturbetrieben durchlaufen, so die Mitteilung des Kulturministeriums und des OPL. 1970 in Salzburg geboren, studierte er Rechtwissenschaften an den Universitäten Wien und Dijon. Nach Abschluss seines Studiums wurde er 1995 unter der Intendanz von Gerard Mortier und Hans Landesmann Konzertreferent der Salzburger Festspiele. Von dort engagierte ihn Sir Simon Rattle im Jahr 2000 als Persönlichen Referenten, um seinen Amtsantritt als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker vorzubereiten.
Kommission überzeugt
Gehmacher hat die Findungskommission, die aus Mitgliedern des Verwaltungsrats und aus den Intendanten der Konzerthäuser aus Paris, Wien, Hamburg und Stockholm besteht, überzeugt. Kulturministerin Octavie Modert habe Gespräche mit ihm geführt und sei sich sicher, dass er dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg und dem Konzertbetrieb der Philharmonie wertvolle Impulse geben wird, so OPL und Kulturministerium. Auch soll er den erfolgreichen Fokus auf künstlerische Qualität und Effizienz in der Organisation erfolgreich fortführen und weiterentwickeln.
Matthias Naske leitete seit 2003 die Philharmonie in Luxemburg und wird ab Sommer 2013 ins Wiener Konzerthaus wechseln.
Zu Demaart
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