Die Jagd sei oft nur ein gesellschaftliches Ereignis für Besserverdiener und Höhergestellte, die ihre Geschäftspartner dazu einladen, Tiere abzuschießen, hieß es bei der Protestkundgebung der Jagdgegner am Samstagnachmittag in Ettelbrück. Es dürfe nicht sein, dass 0,6% der Einwohner beschließen können, dass Tiere abgeschossen werden.
Als Alternative zu der Jagd sehen die „Juegdgéigner“ die staatliche Wildhege. Sie wollen 25.000 Unterschriften sammeln, um damit den Weg für diese Alternative zu ebnen.
Nachdem sich der Protestmarsch in der Fußgängerzone formiert hatte, machten sich die etwa 60 bis 70 Demonstranten unter Polizeigeleit auf zum Rathausplatz, wo die verschiedenen Redner ihre Kritik an der Jagd vorbrachten. Danach ging der Protestmarsch weiter bis zu den Deichwiesen, an den Ort, wo Jäger kürzlich einen Hirschen in der Alzette erlegt hatten.
Der Protestmarsch verlief friedlich.
o.h.
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